Erweiterte Suche
Wuhan

Wuhan

€ 24,70
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,25)
Literatur in anderen Sprachen
Herausgeber:
S. FISCHER Verlag GmbH
Edition:
4 (4. Auflage)
Erscheinungsdatum:
26.01.2022
ISBN:
978-3-10-397105-7
Form:
210cm x 210cm, 463g
Seiten:
352
Hardcover
weitere verfügbare Formate:

Autor / Autorin: Liao Yiwu

Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht »Massaker«, wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis »Freiheit zum Schreiben« ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«. 2011, als »Für ein Lied und hundert Lieder« in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel »Die Kugel und das Opium« (2012), »Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch« (2013), »Gott ist rot« (2014), »Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass« (2018), »Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand« (2019) sowie der Roman »Die Wiedergeburt der Ameisen« (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman »Wuhan«. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin.

Übersetzt von: Hoffmann, Hans Peter

Hans Peter Hoffmann, Professor für Sinologie, freier Autor und Übersetzer, lehrt und schreibt in Tübingen und Taipeh.

Kritik: Falter

Unterfüttert mit Zitaten aus Videos, Blogs und wissenschaftlichen Zeitschriften, bietet dieser "Dokumentarroman" einen atemberaubenden Einblick in eine wenig bekannte Gesellschaft im Moment höchster Krise.

Kritik: taz

Es ist engagierte Literatur im besten Sinne.

Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung

Schon in seinem Ton wird die Kraft dieses Autors gegenwärtig, der keinem Schmerz und keinem Schrecken ausweicht und dabei noch Sinn für Situationskomik und ein frappierendes Zartgefühl entwickelt.

Kritik: ZEIT Literatur

Liao Yiwu sammelt Chat- und Blog-Einträge, dokumentiert Angst und Wut - und zeichnet ein bestürzendes Bild der chinesischen Gegenwart.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

Liao Yiwu, (...) macht sich so auf listige Weise die großen Ohren und die scharfen Linsen der totalitären Macht zunutze.(...) Er schafft Erinnerungstafeln für Helden des Alltags

Kritik: Presseresonanzliste

Liao Yiwu, (...) macht sich so auf listige Weise die großen Ohren und die scharfen Linsen der totalitären Macht zunutze.(...) Er schafft Erinnerungstafeln für Helden des Alltags

Kritik: Münchner Merkur

Yiwu verbindet in „Wuhan“ sehr geschickt fiktionale Elemente mit realen Ereignissen, eigene Gedanken und Gedichte mit verschiedenen Original-Stimmen.

Kritik: Radio SRF 2 Kultur

Liao Yiwu nimmt kein Blatt vor den Mund und hinterlässt tiefgreifende Eindrücke über das Leben in seiner Heimat.

Kritik: SWR 2

“Wuhan”, ein überbordendes, packendes, wildes Dokument des Geschehens, liest sich wie die Gegenerzählung zum öffentlichen Narrativ Chinas.

Kritik: Der Standard

Man spürt, hier hat einer mit heißer Nadel und Wut im Bauch gestrickt.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

Mit dem grandiosen Dokumentarroman „Wuhan“ begehrt der 63-jährige Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels erneut gegen das Vergessen auf.

Kritik: NDR Kultur

Er verbindet Fiktion und Fakten elegant und so einleuchtend, dass sich Leserinnen und Leser problemlos zurechtfinden werden.

Kritik: Die Presse

Vor allem aber ist „Wuhan“ ein Schelmenroman voller Galgenhumor. Und der Zorn des Autors über die Politik von „Papa Xi“ (und die Willfährigkeit Europas) entzündet diesen Witz nur noch mehr.

Kritik: Badische Zeitung

Ai Dings Odyssee ist auch ein grotesker Schelmenroman, der die Absurdität des Systems von unten zeigt.

Kritik: Die Zeit

Liao Yiwu hat einen brillanten Roman über Wuhan geschrieben. (...) Das Buch ist bestürzend, sarkastisch, manchmal urkomisch, dann wieder deprimierend, vor allem auf fantastische Weise realistisch.

Kritik: Radio Bremen

unfassbar stark und emotional

Kritik: SR2

Liao Yiwu hat eine bedrückende und aufregende Montage aus realen und fiktiven Elementen verfasst, „Dokumentarroman“ nennt sich diese Spurensuche.

Kritik: WDR 3

eine bedrückende und aufregende Spurensuche

Kritik: Neue Zürcher Zeitung

nicht nur spannend wie ein Politthriller (...) von schelmenhafter Komik.(...) hervorragend

Stichwörter:

Auseinandersetzen, Literatur in anderen Sprachen, Belletristik, Entspannen, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Wuhan, Virus, Corona, Corona-Virus, Pandemie, Journalist, Opfer, Vertuschung, Verfolgung, Covid-19, Propaganda, Wahrheit, Exil, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Anspruchsvolle Literatur, Labor Virologie, Ein Buch von S. Fischer, Wahre Begebenheit, Dokumentarroman, Belletristik in Übersetzung, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, Geschichte: Seuchen, Krankheiten, Hungersnöte, Politische Unterdrückung und Verfolgung, Politisches System: Totalitarismus und Diktatur, Politische Kontrolle, Propaganda und Freiheitsrechte, China, Chinesisch, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)

Mehr Bilder