Autor / Autorin: Schalko, David
David Schalko, geboren 1973 in Wien, lebt als Autor und Regisseur in Wien. Bekannt wurde er mit revolutionären Fernsehformaten wie der »Sendung ohne Namen«. Seine Filme und Serien »Aufschneider«, »Braunschlag«, »Altes Geld«, »Ich und die Anderen« und das Remake von »M – eine Stadt sucht einen Mörder« wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen seine Romane »Schwere Knochen« und »Bad Regina«. Kritik: Format
» Weisse Nacht ist ja kein Buch über Haider oder Petzner. Es ist ein Buch über ein Phänomen, das immer stärker wird. Es handelt sich um die Vermengung von rechten Inhalten, Esoterik und dem extremen Erlösergedanken, der derzeit in der Politik steckt. Da werden Popmythen zu einem attraktiven Mediencocktail vermengt. Das zeichnet sich im Fall Berlusconi ebenso ab wie bei Sarkozy oder Obama.«
Kritik: buch aktuell Taschenbuch Magazin
»Grotesk und bitterböse.«
Kritik: lesen.tibs.at
»Indem David Schalko das Minimundus in Kärnten mit der Laubsäge zerlegt, zerlegt er alle diese verdammt kleinmythigen Mythen, die Tag für Tag in uns hinein nässen«
Kritik: Der Falter
»[...] vielmehr legt es der Autor darauf an, unter Einbeziehung von Elementen verschiedenster Trashgenres (Heimatroman, Groschenroman, esoterische Ratgeber) sowie der Werke Karl Mays die Faszination zu begreifen, die rechte Demagogen auf viele ausüben.«
Kritik: The Gap
»Ein Roman eben über zwei Menschen, zwei politische Lebensmenschen, den man nicht allzu oft in den Regalen von Buchhandlungen findet.«
Kritik: Now-on
» Weiße Nacht ist ein ungewöhnliches Buch«
Kritik: Wiener Zeitung
»Lesen Sie dieses Buch. Lesen Sie es ein zweites Mal. Lesen Sie es ein drittes Mal. Hören Sie gar nicht mehr auf damit. Und lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Sie sind auf dem besten Weg. Sie sind der Wahrheit näher, als es so manchem lieb sein mag.«
Kritik: Die Zeit
»eine entlarvende Travestie der Massenhysterie«
Kritik:
»Dieser Roman ist ein hochriskantes Projekt. Der Versuch, sich empathisch anzuschmiegen an den Gemütszustand eines Faschisten, der zu dumm ist, ein Faschist zu sein, und eben deshalb einer ist, wird zur Parabel für einen gesellschaftlichen Rechtsruck, der stattfindet, aber nicht wahrgenommen wird.«
Kritik: Männer
»sprachsatt, schlau, zutiefst politisch, hochironisch, sehr unterhaltsam«
Kritik: Die Presse am Sonntag
»ein bis ins letzte Detail durchdachtes Werk, das durchaus als Parabel auf den Rechtsruck in Österreich verstanden werden kann.«
Kritik: FM4
» Weiße Nacht ist [...] Anti-Kolportage; und zwar dort, wo man Kolportage aus falsch verstandenem Voyeurismus akzeptieren würde. Allein das macht das Buch lesenswert«
Kritik: taz
David Schalko spürt dem bizarren Haiderismus aus aktualisierten NS-Styles und Männerbünden in dem außerordentlichen Roman Weiße Nacht nach.
Kritik: Kurier
»Ein interessantes literarisches Experiment, und wenn man beim Lesen »Aufhören!« schreit, ist das eigentlich eine gute Reaktion«
Kritik: Der Standard
»Eine literarisch ambitionierte Einkreisung von Themen wie Faschismus, Karl May oder rechte Ästhetik.«
Kritik: Profil
»Wenn man sich auf Schalkos Tonfall einlässt, lohnt der kurze Roman, der aus realer Politik eine versponnene Allegorie webt, die Lektüre jedenfalls.«
Kritik: Rolling Stone
»Seit Peter Handke gab es keine so schutzlose Sehnsucht nach einem zärtlichen Blick auf die Welt.«
Stichwörter:
Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Auseinandersetzen, Taschenbuch / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Altes Geld, Braunschlag, Faschismus, FPÖ, Jörg Haider, Österreich, Politik, Rechtspopulismus, Satire, Schwere Knochen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, ÖsterreichMehr Bilder